Überbeine (Ganglione) fallen als Schwellungen meist am Handgelenk, aber auch am Fingergelenk auf. Sie können lediglich optisch störend sein, führen aber häufig auch zu behindernden Schmerzen am Handgelenk und der Hand selbst – die Bewegungsfähigkeit (Motorik) der Hand wird eingeschränkt. Drücken Ganglione auf Handnerven kann dies über Schmerzen hinaus auch zu Empfindungsstörungen (z. B. Taubheitsgefühlen) führen.
Ganglione finden sich in der Nähe von Gelenken – es sind mit Gelenkflüssigkeit gefüllte „Ausstülpungen“ der Gelenkkapsel, die jedes Gelenk wie eine Stütz- und Schutzmanschette komplett umhüllt.
Die Entfernung von Ganglionen erfolgt in örtl. Betäubung und ambulant. Dabei wird das kugelige bis pilzförmige Überbein entnommen und an der Basis des Ganglions die Schwachstelle in der Gelenkkapsel durch eine Naht verschlossen.
Eine Bandage oder Schiene sollte die Hand für etwa eine Woche vor Belastungen schützen.
Für den Eingriff sind keine besonderen Vorbereitungen zu treffen.
Bei Einnahme von blutverdünnenden Medikamenten (Aspirin, ASS, Marcumar) sind nach Rücksprache mit dem behandelnden Hausarzt diese ggf. 10-14 Tage vor der Operation abzusetzen.
Die Kosten für diesen medizinischen Eingriff werden selbstverständlich von den gesetzlichen Krankenkasse und den privaten Krankenversicherungen (PKV) übernommen.
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